Von SEO zu GEO: Sebastian Petrov erklärt, wie Start-ups in der neuen Google-Suche sichtbar bleiben
- tamara9842
- 17. Sept.
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. Sept.
Google hat sich in den letzten Jahren leise, aber grundlegend verändert. Wer heute eine Frage eintippt, erhält nicht mehr nur eine Liste mit blauen Links, sondern immer häufiger eine direkt formulierte Antwort. Diese sogenannten „AI Overviews“ wirken wie kleine Artikel, die aus verschiedenen Quellen zusammengesetzt sind. Für Nutzerinnen und Nutzer ist das bequem, für Unternehmen aber eine Herausforderung. Sichtbarkeit wird nicht mehr nur an Platzierungen in den Suchergebnissen gemessen, sondern daran, ob man in der KI-Antwort überhaupt vorkommt.
Für Start-ups, die auf Reichweite und Sichtbarkeit angewiesen sind, ist das ein entscheidender Punkt. Die klassische SEO-Logik „Position eins bringt die Klicks“ funktioniert nicht mehr in dieser Form. Wer heute vorne dabei sein will, muss sich darauf konzentrieren, als vertrauenswürdige Quelle in der KI-Zusammenfassung zu erscheinen.
GEO statt nur SEO Genau an dieser Stelle setzt Gipfelstark an. Das Schweizer Unternehmen begleitet Start-ups und KMU beim Übergang von klassischer Suchmaschinenoptimierung hin zu einem neuen Ansatz: Generative Engine Optimization, kurz GEO. Die Idee dahinter ist einfach, aber radikal. Während SEO darauf zielt, bei den organischen Treffern oben zu stehen, will GEO Inhalte so gestalten, dass sie von der KI direkt aufgenommen und zitiert werden.
Das bedeutet: Unternehmen müssen lernen, Inhalte so zu schreiben, dass sie für Menschen verständlich und für Maschinen nachvollziehbar sind. KI-Systeme wie Googles Gemini „lesen“ Webseiten anders als klassische Algorithmen. Sie suchen nach klaren Aussagen, geprüften Daten und Signalen, die auf Expertise hindeuten. GEO ist also keine Konkurrenz zu SEO, sondern eine Erweiterung. Ohne SEO fehlt die Basis, ohne GEO droht der Anschluss an die Zukunft.
Sichtbarkeit heisst jetzt Zitat
Wer heute als Start-up digital sichtbar sein will, muss umdenken. Früher zählte, ob man unter den ersten drei Treffern stand. Heute zählt, ob die eigene Aussage in der KI-Antwort als Referenz auftaucht. Ein Beispiel: Ein junges Food-Start-up aus Zürich könnte in der Vergangenheit mit einer guten Rezeptseite organisch weit oben ranken. Mit der neuen Suche beantwortet Google jedoch gleich selbst die Frage „Bestes veganes Dessert“ und zeigt nur wenige Quellen. Wer nicht dabei ist, bleibt unsichtbar, egal wie stark die alte SEO-Optimierung war.
Sebastian Petrov, Gründer und Geschäftsführer von Gipfelstark, beschreibt es so: „Die Frage ist nicht mehr nur, wer gefunden wird, sondern wer zitiert wird.“ Sichtbarkeit heisst heute, als Teil der Antwort wahrgenommen zu werden. Das ist ein anderes Spielfeld und für Start-ups eine grosse Chance, weil sie Inhalte oft schneller und flexibler anpassen können als etablierte Konzerne.

Lokale Suche im Wandel
Besonders deutlich zeigt sich der Wandel in der lokalen Suche. Anfragen wie „Co-Working Space in meiner Nähe“ oder „beste Kaffeebar in Bern“ liefern inzwischen nicht nur Karten und Adressen, sondern auch KI-gestützte Empfehlungen. Dabei stützt sich Google auf Unternehmensprofile, Bewertungen und Inhalte aus dem Netz.
Für Start-ups kann schon ein vernachlässigter Google-Business-Eintrag zum Risiko werden. Falsche Öffnungszeiten oder fehlende Fotos reichen, um von der KI ignoriert zu werden. Umgekehrt ist das eine enorme Chance: Wer sein Profil aktuell hält, Bewertungen aktiv einbindet und mit klaren Informationen überzeugt, wird nicht nur gefunden, sondern direkt empfohlen. Petrov rät jungen Unternehmen deshalb, den Business-Eintrag wie eine digitale Visitenkarte zu pflegen, detailliert, gepflegt und mit klarer Sprache.
Was GEO in der Praxis bedeutet
Doch wie sieht GEO im Alltag eines Start-ups konkret aus? Es geht weniger um technische Tricks, sondern um Inhalte, die wie Zitate funktionieren. Dazu gehört, dass wichtige Fragen klar beantwortet werden. Statt nur „unsere Software ist innovativ“ zu schreiben, sollte ein Start-up erklären, welches Problem die Software löst, welche Zahlen das belegen und welche konkreten Vorteile für Kundinnen und Kunden entstehen.
Maschinen wie auch Menschen reagieren auf Klarheit. GEO-fähige Inhalte verzichten auf Floskeln, bieten konkrete Informationen und sind leicht überprüfbar. Dazu kommen strukturierte Daten im Hintergrund, also Markierungen, mit denen Google und andere Systeme besser verstehen, worum es auf einer Seite geht. Wer beispielsweise Preise, Standorte oder Teammitglieder sauber auszeichnet, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass diese Daten in KI-Antworten auftauchen.
GEO als Wettbewerbsvorteil
Während grosse Konzerne oft Monate brauchen, um ihre Content-Strategien anzupassen, können Start-ups deutlich schneller handeln. Diese Agilität ist ein echter Vorteil im GEO-Zeitalter. Ein junges Unternehmen kann seine Inhalte innerhalb von Wochen neu strukturieren, mit einem Q&A-Bereich experimentieren oder frische Daten veröffentlichen, während grosse Player noch interne Freigaben einholen.
Petrov sieht hier eine historische Gelegenheit: „Start-ups können im GEO-Umfeld vorne mitspielen, wenn sie ihre Flexibilität nutzen. Wer jetzt investiert, verschafft sich einen Vorsprung, der schwer aufzuholen ist.“
Vom Klick zur Referenz
Eine der grössten Veränderungen ist der Fokus auf Referenzen. Die Klickrate war früher das zentrale Mass, um den Erfolg einer SEO-Strategie zu messen. Heute rückt die Rolle als Quelle in den Vordergrund. Es reicht nicht mehr, nur gefunden zu werden, entscheidend ist, ob die eigene Aussage in der KI-Antwort steht.
Für Start-ups bedeutet das, dass Marketing und Kommunikation stärker auf Vertrauen setzen müssen. Inhalte, die belegt, aktuell und nachvollziehbar sind, haben deutlich bessere Chancen, in den KI-Antworten präsent zu sein. GEO verlangt also eine andere Denke: Weniger Marketing-Sprech, mehr Fachkompetenz und Relevanz.
Ein Paradigmenwechsel mit Potenzial
Die Google-Suche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, und dieser Wandel wird nicht wieder verschwinden. Für Gründerinnen und Gründer ist das zunächst eine Herausforderung, aber auch eine riesige Chance. Wer GEO ernst nimmt, baut nicht nur Reichweite auf, sondern auch Vertrauen. Und Vertrauen ist für Start-ups, die sich erst im Markt etablieren wollen, oft wertvoller als jeder einzelne Klick.
Petrov und Gipfelstark positionieren sich bewusst als Experte in diesem Bereich. Mit der Erfahrung aus klassischer SEO und Online-Sichtbarkeit unterstützt das Team Unternehmen dabei, GEO in ihre Strategie zu integrieren. „SEO bleibt die Pflicht“, heisst es dort, „aber GEO ist die Kür. Und wer beides zusammendenkt, wird auch in der neuen Google-Welt sichtbar bleiben.“
Fazit: Start-ups haben die besseren Karten
Die neue Google-Suche zwingt Unternehmen, sich neu zu erfinden. Für grosse Konzerne ist das eine Mammutaufgabe, für Start-ups dagegen ein Spielfeld voller Chancen. Wer heute seine Inhalte so gestaltet, dass sie von der KI verstanden, zitiert und empfohlen werden können, schafft sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Die Zukunft der Suche ist keine Liste mehr, sie ist ein Gespräch. Und in diesem Gespräch wird nur gehört, wer etwas Relevantes zu sagen hat. Wer das erkennt, hat die Chance, in den Antworten von morgen ganz vorne dabei zu sein.
Über das Startup:
Gipfelstark ist eine Digitalagentur aus St. Gallen mit über 20 Jahren Erfahrung im Online-Marketing. Das Team entwickelt nachhaltige Strategien in SEO, Ads, PR und Employer Branding und unterstützt Unternehmen bei Sichtbarkeit, Markenstärkung und messbarem Wachstum. Weitere Informationen unter https://gipfelstark.ch/
Gipfelstark GmbH
SebastianPetrov
Medienmitteilung vom 16.09.2025




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