Am 15. November 2024 wurden die Innovatorinnen Cara Ammann (24) und Lisa-Marie Frühauf (26) als Siegerinnen des Schweizer Finales des Red Bull Basement Innovations-Wettbewerbs ausgezeichnet. Mit ihrer Startup-Idee «SoftSocket» setzten sie sich gegen über 130 Bewerbungen aus der ganzen Schweiz durch und überzeugten die Jury unter den neun Finalisten mit einem beeindruckenden Pitch und einer klaren Mission. Ihr nächstes Ziel ist Tokio, wo sie Mitte Dezember ihre Idee auf der globalen Bühne präsentieren und gegen 40 internationale Teams antreten werden.
Der globale Innovationswettbewerb Red Bull Basement findet dieses Jahr zum sechsten Mal statt. Über 130 junge Schweizer Visionäre reichten Ideen ein, die das Potenzial haben, die Welt nachhaltig zu verändern. Die vielversprechendsten neun Ideen des Landes wurden am Freitag, den 15. November, in Zürich einer renommierten Jury vorgestellt, die aus Vertretern von Microsoft, AMD und dem erfolgreichen Zuger Startup Helpany bestand. Letztendlich setzte sich «SoftSocket» durch, ein Startup, das Sportprothesen entwickelt, die sich dem Stumpf anpassen, einfacher und kostengünstiger herzustellen sind und beim Schwitzen nicht abrutschen.
Entstanden ist die Idee im «Feasibility Lab» der ETH Zürich. «Eine 16-jährige Sportlerin brachte ihr Anliegen in unser Lab und schilderte das Problem, dass ihre Armprothese beim Sport abrutscht und sie keine Klimmzüge machen kann. Wir haben uns dieser Herausforderung angenommen und nach 20 provisorischen und nun zwei ausgereiften Prototypen kommen wir dem fertigen Produkt immer näher», erklärt Cara Ammann, ETH-Absolventin in Biomedical Engineering und Mitgründerin von «SoftSocket». Gemeinsam mit ihrer ehemaligen Studienkollegin Lisa-Marie Frühauf möchten sie Menschen mit Unterarmprothesen auch kraftintensive Sportarten wie Klettern und Rudern ermöglichen. Nun reisen sie mit ihrer Idee nach Tokio zum Weltfinale, mit dem Ziel, den Sieg in die Schweiz zu holen. «Wir freuen uns auch auf die erhöhte Sichtbarkeit unseres Projekts und die wertvollen Tipps und Kontakte, die wir dadurch erhalten können.»
Die beiden Gewinnerinnen haben nun gut vier Wochen Zeit, um ihren Pitch zu verfeinern und sich mental auf die grosse Bühne in Tokio vorzubereiten. Parallel arbeiten sie weiter an ihren Prototypen und treiben die Gründung des Startups voran. Sollten sie auch in Tokio siegen, werden sie im Frühling 2025 ins Silicon Valley eingeladen, um an einem einzigartigen Mentoring-Programm teilzunehmen.
Partner
Red Bull Basement 2024 kooperiert mit Microsoft, AMD, der Zürcher Kantonalbank und dem Competence Center für Social Innovation der Universität St. Gallen. Der Fokus liegt auf KI-Technologien, um die innovativsten Ideen zu fördern. Der Red Bull Basement Chatbot, unterstützt von Microsoft, nutzte den Azure OpenAI Service und AMD Instinct™ Accelerators, um Teams bei der Entwicklung von Ideen und der Erstellung eines Businessplans zu unterstützen.
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